Corona Diaries: Junge Filme gegen den Untergang

Während der Einschränkungen und Veränderungen des Lebens in der Corona-Krise, dokumentieren junge Menschen aus Wuppertal und Umgebung mit der Kamera die Ereignisse in ihrem eigenen Leben, in ihrer Familie und in ihrem Umfeld und reflektieren ihre Gefühle und Gedanken. So entsteht ein digitales Tagebuch der Krise aus junger Perspektive mit den Fragen: Welche Geschichten ereignen sich unter diesen außergewöhnlichen Umständen? Was macht das mit den Jugendlichen und den Menschen um sie herum? Welche Probleme entstehen und was sind die positiven Seiten der Krise, wie z.B. solidarisches Verhalten, neue Freundschaften, die Besinnung auf andere Werte oder gänzlich unerwartete Geschichten? 

16 Gesichtsaufnahmen über der Aufnahme steht Corona Diarys
Raus aus der Vereinzelung – zumindest virtuell: Tag für Tag teilen Jugendliche ihre Gedanken in der Krisenzeit.© JMD Wuppertal/Medienprojekt Wuppertal

Ohnmacht und Isolation künstlerisch verarbeiten

Das Filmprojekt ist ein Mittel gegen die Ohnmacht – eine positive künstlerische Selbstbeschäftigung, um jungen Menschen in ihrer Vielfalt eine Stimme zu geben. Innerhalb der ersten zwei Wochen sind rund 50 Videoclips mit insgesamt über 50.000 Zugriffen bei YouTube und Instagram entstanden.

Das Projekt wird durchgeführt in einer Kooperation zwischen dem Medienprojekt Wuppertal e.V., dem Programm Respekt Coaches des JMD Wuppertal (Internationaler Bund) sowie dem Modellprojekt JMD im Quartier des JMD Wuppertal zusammen mit weiteren Förderinnen und Förderern.

Text: Servicebüro Jugendmigrationsdienste/Medienprojekt Wuppertal/JMD Wuppertal