Webanalyse / Datenerfassung Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend möchte seine Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.
Welcher Dienst wird eingesetzt?
Matomo
Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?
Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot www.jugend-staerken.de zu verbessern.
Welche Daten werden erfasst?
IP-Adresse (wird umgehend pseudonymisiert),
Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell,
Betriebssystem-Version,
Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins,
aufgerufene URLs,
die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site),
Verweildauer,
heruntergeladene PDFs,
eingegebene Suchbegriffe.
Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 183.172.xxx.xxx).
Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.
Wie lange werden die Daten gespeichert?
Die pseudonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.
Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?
Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.
Wo werden die Daten verarbeitet?
Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters, der ]init[ AG, in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).
Weitere Informationen:
Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.
Unter dem Titel „Alles eine Frage von Respekt?!“ fand kurz vor den Herbstferien eine erfolgreiche zweitägige Auftaktveranstaltung im Geschwister-Scholl-Gymnasium in Aachen statt. Acht spannende Workshops wurden insgesamt angeboten, von denen jede Klasse zwei besuchen konnte. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von den vielfältigen Themen wie Rap und Gaming sowie den Medienkompetenz- und Anti-Gewalt-Trainings.
Das Bundesprogramm Respekt Coaches möchte Jugendlichen die Werte einer demokratischen und offenen Gesellschaft vermitteln und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber menschenfeindlichen Ideologien stärken. Die Jugendmigrationsdienste setzen das Programm an Schulen in ganz Deutschland gemeinsam mit den Partnern der politischen Bildung und den Trägern der Extremismusprävention um. Trotz Corona nehmen in der Region Aachen im laufenden Schuljahr bereits 13 Schulklassen an dem Programm teil, weitere sechs kommen im Laufe des aktuellen Schuljahres dazu.
Mit dem Geschwister-Scholl-Gymnasium besteht seit Anfang Juli eine neue Kooperation. Nun fand vor den Herbstferien für die Stufen sieben und acht eine zweitägige Auftaktveranstaltung statt, bei der die Schülerinnen und Schüler an jeweils zwei spannenden Workshops teilnehmen konnten.
Vom Anti-Gewalt-Training bis zum Zivilcourage-Workshop
In „FairRappt“ lernten die Teilnehmenden den Ursprung und die Bedeutung von Rap und Hip-Hop kennen sowie den Bezug zu Rassismus und Diskriminierung als gesellschaftliches Phänomen. Anschließend überlegten sie sich Themen für ihre eigenen Texte, die in einer Schreibwerkstatt konkretisiert wurden. An Soundstationen untermauerten die Jugendlichen ihre Texte mit Sounds und Beats und rappten sie sich schließlich gegenseitig vor.
Andere prüften ihren Mut in Workshops zu Zivilcourage und Sozialkompetenz, in denen beispielsweise Thematiken innerhalb der Klasse situativ aufgegriffen, besprochen und bearbeitet wurden. Dabei kamen Kooperationsübungen, Rollenspiele und Reflexionsrunden zum Einsatz. Beim Anti-Gewalt-Training „Chill mal“ wurden die Schülerinnen und Schüler noch aktiver und übten sich unter anderem in sportlicher Selbstverteidigung.
Neben dem lebensweltnahen Medienkompetenztraining „Life Hacks“, in dem die Jugendlichen ihre Social-Media-Nutzung reflektierten und Themen wie Fake News und Hate Speech bearbeiteten, gab es auch eines der zurzeit beliebten Escape Games. Im Workshop „Escape – kein Raum für Radikal“ sollten die Schülerinnen und Schüler erkennen, wie schnell es passieren kann, dass junge Menschen von einer Ideologie überzeugt werden und sich radikalisieren. Die Aufgabe im Game war es zu verhindern, dass die Hauptfigur den Schritt in eine Extremismus-Gruppe macht. Begleitet wurde der Workshop von intensiver Reflektion des Escape Games und Gesprächsrunden zum Thema Demokratieverständnis.
Aufgrund der Corona-Situation blieben die Schülerinnen und Schüler während der Workshops jeweils im Klassenverband und trugen, ebenso wie die Workshopleiterinnen und -leiter, durchgehend einen Mund-Nasen-Schutz. „Das hat sehr gut geklappt. Die Schülerinnen und Schüler sind mittlerweile schon daran gewöhnt und verstehen die Maßnahmen“, meint Respekt Coach Isabell Cremer vom Jugendmigrationsdienst Aachen der Caritas, die die Projekttage organisierte.
Nach den Workshops gaben die Schülerinnen und Schüler auf einer großen Leinwand ihr Feedback zu den Projekttagen. Dieses war durchweg positiv, die Teilnehmenden berichteten von zwei abwechslungsreichen Projekttagen. Rückmeldungen wie „Ich habe viel Neues gelernt, was den Umgang mit Social Media angeht“ und „Es war schön, mit der Klasse zusammen Aufgaben und Übungen zu lösen“ haben Isabell Cremer erreicht. Auf der Leinwand wurden zudem weitere Gedanken sowie Lieblingsthemen aus den Workshops notiert. Sie bleibt als Erinnerung in der Geschwister-Scholl-Schule stehen. Insgesamt haben 134 Schülerinnen und Schüler an den Projekttagen teilgenommen.
Im November geht es bereits weiter mit dem Respekt-Coaches-Programm. Dann findet für die Jugendlichen aller siebten Klassen des Gymnasiums ein Training statt, in dem noch einmal gezielt die Sozialkompetenz im Fokus steht. Die Schülerinnen und Schüler einer achten Klasse dürfen sich auf eine Workshop-Reihe zum Thema Social Media freuen.