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Frische Waldluft einatmen, unter Bäumen laufen, die Ruhe genießen: Für junge Zugewanderte und Geflüchtete in Deutschland ist es oft nicht einfach, raus in die Natur zu kommen. Mitarbeiterinnen der Jugendmigrationsdienste Rhein-Erft-Kreis und Euskirchen haben daher einen Wandertag ins Leben gerufen. Dabei können junge Menschen ihre Umgebung erkunden und neue Kontakte knüpfen.
Beim Wandern die neue Heimat und nette Leute kennenlernen
Noch kennen sich die meisten Teilnehmenden nicht, doch ihre Vergangenheit verbindet sie: Alle sind erst vor wenigen Jahren nach Deutschland gekommen, viele von ihnen als Geflüchtete. Die Jugendmigrationsdienste unterstützen junge Menschen nach der Ankunft in Deutschland. So war es auch bei Shaza. Die 24-Jährige ist vor zwei Jahren aus dem Irak geflohen. Heute wohnt sie mit ihrer Familie in Wesseling bei Köln. „Nur meine Großmutter lebt noch im Irak“, sagt sie. „Ich würde mich freuen, wenn sie auch nach Deutschland kommen könnte. Aber das geht nicht so einfach.“ Mit Hilfe des JMD hat Shaza ihren ersten Deutschkurs gefunden. Im Moment ist sie sehr aufgeregt, denn es sind nur noch ein paar Wochen bis zu ihrer Prüfung im Sprachniveau B2.
Ahmad war vor drei Jahren schon einmal mit dem JMD in der Eifel wandern. Der 26-Jährige ist 2015 vor dem syrischen Bürgerkrieg nach Deutschland geflohen. Seine Familie lebt nach wie vor in Rakka, nahe der syrischen Hauptstadt Aleppo. Ahmad kann sie nicht täglich erreichen, das Internet in Rakka sei instabil. „Ich versuche mit Leuten aus der Gegend in Kontakt zu bleiben, um sicherzugehen, dass es meiner Familie gut geht“, erzählt er. Der JMD im Rhein-Erft-Kreis hat Ahmad bei seiner Ankunft in Deutschland unterstützt, ihm den ersten Deutschkurs vermittelt. Über die Jahre sei die Beziehung zum JMD immer stärker geworden, sagt Ahmad. „Wenn ich Hilfe brauche, frage ich Frau Raaf.“ Mittlerweile macht er eine Ausbildung zum Krankenpfleger und ist mit seiner Arbeit im Krankenhaus sehr zufrieden.
Auf dem Rückweg geht es in Grüppchen den Berg hinab. Der Regen ist wieder stärker geworden. Gegen die Kälte helfen nur Bewegung und Geschichten. Die Gespräche verdichten sich wie der Nebel, der von der Löwenburg hinabsteigt. Ein junger Mann erzählt, dass es in seiner Heimat Guinea am Morgen häufig dichten Nebel gegeben habe. Zurück in Bad Honnef sind alle froh, in einen trockenen Zug steigen zu können. Was bleibt, ist die Erinnerung an den herbstlichen Wald, die Burgruine im Nebel – und eine gemeinsam verbrachte, intensive Zeit.