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Diskussionen über Geschlechterrollen, ein Gleichstellungsquiz und ein digitales Meinungsbarometer: Was mit digitalen Mitteln alles geht in Zeiten von Corona, zeigen Mitarbeiterinnen des JMD-Programms Respekt Coaches in Bonn/Bad Godesberg. Denn auch wenn sie und die Schülerinnen und Schüler nicht wie gewohnt in der Schule zusammenkommen können, treffen sie sich weiter – im digitalen Workshop.
Die Schülerinnen und Schüler des Bildungsgangs „Kaufmännischer Assistent/Kaufmännische Assistentin für Betriebswirtschaftslehre“ sind über eine Schulcloud untereinander und mit den Lehrkräften vernetzt. Über diese Plattform und ein Videokonferenztool kommunizieren sie seit Beginn der Corona-Pandemie auch mit den beiden Respekt Coaches Lillian Mettler und Kerstin Gröger. Dabei sind die Projektmitarbeiterinnen auf Herausforderungen gestoßen, möchten aber die Vorteile der digitalen Kommunikation mit den Jugendlichen nicht mehr missen.
Digitale Tools: Herausforderung und Bereicherung
In ihrem ersten digitalen Projekt, einem dreiteiligen Online-Workshop, führten sie die Auszubildenden Schritt für Schritt an deren Wunschthema „Geschlecht, Sexismus und Gleichstellung“ heran. Dabei griffen sie auf verschiedene digitale Tools und Medien zurück. So sahen sich die Jugendlichen vor der ersten Videokonferenz eine Dokumentation in der ZDF-Mediathek an, die sie anschließend mittels Fragen in einem Online-Meinungsbarometer reflektierten. Ihr Stimmungsbild zu Fragen wie „Gibt es typisch männliche oder weibliche Eigenschaften?“ diente in der ersten Sitzung als Einstieg ins Thema.
Eine andere Möglichkeit, online zugleich Wissen zu vermitteln und Diskussionen anzuregen, bot die Umfragefunktion des Videokonferenztools. Die Respekt-Coaches-Mitarbeiterinnen entwickelten ein Wissensquiz, mit dem sie die jungen Menschen während der Sitzung konfrontierten und anschließend weiteren Input gaben: Wie hoch ist der Gender Pay Gap? Seit wann ist Vergewaltigung in der Ehe strafbar?
Zwischen den Sitzungen analysierten die Teilnehmenden je einen selbst ausgewählten Youtube-Channel oder Instagram-Account hinsichtlich der Darstellung von Geschlechtern. Zur Präsentation der Ergebnisse kamen unterschiedliche Mittel zum Einsatz. Während der eine ein Video zusammenstellte, fertigte die andere eine Power-Point-Präsentation an oder nahm über die Funktion „Bildschirm teilen“ die Gruppe direkt mit auf den gewählten Instagram-Account. „Die technischen Kompetenzen haben unsere Schülerinnen und Schüler bereits mitgebracht. Auch Geräte wie Laptops und Handys, die für die Nutzung der Tools notwendig sind, waren vorhanden“, sagt Lillian Mettler. „Durch die Schulcloud war die Schule sehr gut auf die Kontaktsperre vorbereitet. Nach nur einer Woche fand der Unterricht digital statt.“
Schulcloud als Vorteil
Besonders hilfreich finden Kerstin Gröger und Lillian Mettler den Chat in der Schulcloud. „Das macht die Kommunikation mit den Schülerinnen und Schülern zwischen den Treffen schnell und unkompliziert. So kann man einfach mal eine Datei schicken, Fragen beantworten oder Anregungen geben. Das behalten wir auf jeden Fall bei.“ Etwas schleppend liefen dagegen die mündlichen Diskussionen in der Videokonferenz, so Mettler. „Eine authentische Diskussion wie im Klassenzimmer, wo man schneller aufeinander reagieren kann, war nicht so richtig möglich. Man fällt sich leichter gegenseitig ins Wort oder der Ton kommt nicht richtig an. Ein richtiges Gespräch zwischen zehn Leuten kommt so nicht zustande.“ Sie freut sich daher, künftig wieder Präsenzworkshops an der Schule durchführen zu können. Dazu wurde die Klasse nun in zwei Gruppen aufgeteilt, die abwechselnd je eine Woche lang in die Schule gehen. Das Thema, dem sich die Auszubildenden als nächstes widmen wollen, sind Verschwörungsmythen.