Jugendmigrationsdienst Wuppertal: Filmreihe über religiös begründeten Extremismus bei Jugendlichen

Ein junger Mann sitzt an einem Tisch vor einer Schultafel
„Der Gefährder aus der 10b“ dreht sich um einen jungen Konvertiten, der in die islamistische Szene gerät. Doch seine beste Freundin setzt sich für ihn ein.© Medienprojekt Wuppertal / Servicebüro Jugendmigrationsdienste

Die Jugendlichen der Wuppertaler Realschule Leimbach setzten sich mit unterschiedlichen Glaubensvorstellungen auseinander sowie mit Ursachen und Folgen von Radikalisierung. Unterstützt wurden sie dabei von Respekt Coach Norbert Weinrowsky aus dem JMD Wuppertal. In dem kreativen Rahmen zielte das Projekt darauf ab, Demokratiebildung und Extremismusprävention niedrigschwellig mit Medienkompetenz zu verbinden.

In einigen der kurzen Filme stehen die Jugendlichen selbst vor der Kamera. Neben einem Spielfilm gibt es Interviewausschnitte, in denen die Schülerinnen und Schüler darüber sprechen, auf welche Weise sie ihren Glauben leben und wie sie im Schulalltag mit Religion umgehen.

Junges Mädchen hält eine Filmklappe vor ihr Gesicht
© Medienprojekt Wuppertal / Servicebüro Jugendmigrationsdienste

Zum Video auf dem Youtube-Kanal der Jugendmigrationsdienste: Video

Film 1 – „Der Gefährder aus der 10b“

Der 17-jährige David ist zum Islam konvertiert. In der Schule zeigt er sich zunächst selbstbewusster und engagierter als vorher. Als er jedoch in einen Konflikt mit seinem Lehrer und den Mitschülern gerät, weil er extremistische Flyer in der Schule verteilt, erhält er einen Schulverweis. Durch die zunehmende Isolation in der Klasse droht er tiefer in die islamistische Szene zu geraten. Einzig seine beste Freundin Aylin versucht ihn davor zu bewahren. Ein Kurzspielfilm.

Portrait von einem jungen Mann
© Medienprojekt Wuppertal / Servicebüro Jugendmigrationsdienste

Zum Video auf dem Youtube-Kanal der Jugendmigrationsdienste: „Der Gefährder aus der 10b“

Film 2 – „Jeder ist anders“

Schülerinnen und Schüler reden über ihre Bezüge zur Religion: Was sie glauben, wie sie ihren Glauben leben, welchen religiösen Regeln und Bräuchen sie folgen oder auch nicht, wie sie mit der Religion im Alltag umgehen, wie das interreligiöse Zusammensein in der Schule funktioniert und wie sie sich abgrenzen von extremistischen Religiösen.

Portrait von einem jungen Mädchen
© Medienprojekt Wuppertal / Servicebüro Jugendmigrationsdienste

Zum Video auf dem Youtube-Kanal der Jugendmigrationsdienste: „Jeder ist anders“

Die Kurzfilmreihe ist eine Produktion des Medienprojekts Wuppertal und im Rahmen des JMD-Programms Respekt Coaches entstanden. Die gesamte Filmreihe ist auf der Website des Medienprojekts Wuppertal gegen Gebühr als Stream, Download und DVD erhältlich.

Text: Medienprojekt Wuppertal / Servicebüro Jugendmigrationsdienste