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Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025 setzten die Respekt Coaches bundesweit starke Zeichen gegen Diskriminierung. Mit Podiumsgesprächen, Workshops und kreativen Aktionen an verschiedenen Standorten förderten sie den Dialog und das Engagement für eine Gesellschaft ohne Rassismus.
Unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ fanden die diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 17. bis 30. März statt. Sie erinnern jährlich an den Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März, der von den Vereinten Nationen 1966 ins Leben gerufen wurde. In Deutschland koordiniert die Stiftung gegen Rassismus die Aktionswochen.
Jedes Jahr beteiligen sich die Jugendmigrationsdienste (JMD) mit vielfältigen Aktionen, unter anderem im Rahmen des Bundesprogramms Respekt Coaches. Kreative und interaktive Veranstaltungen ließen auch diesmal Räume für Diskussionen, Reflexion und praktisches Engagement entstehen.
Bühne frei für Respekt und Demokratie in Karlsruhe
So setzten sich Schüler*innen in Karlsruhe mitten auf dem Marktplatz gegen Diskriminierung und für ein respektvolles Miteinander ein. Der Aktionstag zum Internationalen Tag gegen Rassismus wurde von den „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ organisiert, darunter die Carlo Schmid Schule, Kooperationsschule von Respekt Coach Jutta Gemeinhardt vom JMD Karlsruhe. Ein vielseitiges Bühnenprogramm bildete den Rahmen für starke Botschaften. Besonders eindrucksvoll war die Rede von Ranya, Schülersprecherin der ebenfalls im Programm kooperierenden Hebelrealschule:
„Menschenwürde bedeutet, dass jeder Mensch auf dieser Welt dasselbe Maß an Respekt und Wertschätzung verdient, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Aussehen. Doch wir alle wissen (…) Diskriminierung, Ausgrenzung oder Ungerechtigkeit sind leider oft Teile unseres Alltags. Deshalb ist es wichtig, dass wir Verantwortung übernehmen. (…) Wir müssen unsere Stimmen für die Menschen einsetzen, die keine haben oder nicht gehört werden.“
Ergänzt wurde der Aktionstag unter anderem durch eine Mitmach-Aktion der Respekt Coaches Paulina Reck und Vanessa Coban: Mit Buttonmaschinen konnten die Schüler*innen eigene „ansteckende“ Statements gegen Rassismus gestalten – eine symbolische Geste, um das Engagement auch im Alltag sichtbar zu machen.
Am Hilda-Gymnasium in Pforzheim organisierten die Respekt Coaches Taoufek Mourad und Christine Riede-Hallak eine Veranstaltung, die mehr als 120 Menschen zusammenbrachte. Im Mittelpunkt stand ein Impulsvortrag von Veronika Kracher zum Thema Sexismus, gefolgt von einer Podiumsdiskussion mit Lehrkräften und Schüler*innen.
Kracher betonte, dass in herausfordernden politischen Zeiten die Solidarität mit benachteiligten Gruppen und das aktive Engagement für Gerechtigkeit umso wichtiger seien. Sie hob hervor, dass Rassismus, Sexismus und andere Formen der Diskriminierung intersektional betrachtet werden müssten und nur durch kontinuierliche Aufklärung und Sensibilisierung bekämpft werden könnten.
Die Diskussion wurde lebhaft geführt: Wie können Schulen ein sicherer Ort für alle sein? Wie kann ich empathisch und solidarisch mit Personen sein, die von Diskriminierung betroffen sind? Diese Fragen standen im Raum, während die Teilnehmenden ihre Erfahrungen und Gedanken teilten.
Respekt Coach Sonja Hartmann vom JMD Göttingen setzte im Rahmen der Wochen gegen Rassismus gleich mehrere Aktionen um: Unter anderem unternahmen Schüler*innen der IGS Bovenden mit ihr als Respekt Coach und Sarah Böger von „Göttingen Postkolonial“ einen besonderen Stadtrundgang. Sie betrachteten die Stadt aus einer postkolonialen Perspektive und setzten sich mit der kolonialen Geschichte und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft auseinander.
Außerdem fand ein Workshop mit der Schüler*innenvertretung statt, bei dem Ideen für schulische Aktionen gegen Rassismus entwickelt wurden. Geplant sind nun für das laufende Schuljahr beispielsweise eine Weltkarte zur Darstellung der Vielfalt der Schülerschaft und eine Menschenkette unter dem Motto „Hand in Hand“.
Um persönliche Geschichten ging es den Respekt Coaches aus München, die sich trägerübergreifend zusammenschlossen und zwei interaktive Ausstellungen im Kulturzentrum „Fat Cat“ öffneten. In der von geflüchteten Menschen konzipierten Ausstellung „Land der Kulturen“ konnten Schüler*innen nachempfinden, wie es ist, ohne Sprachkenntnisse in einem Land anzukommen. Daneben zeigte „Orte des Rassismus“ Erfahrungen von Münchner Schüler*innen, die zuvor im Rahmen von Respekt-Coaches-Workshops gesammelt worden waren – darunter Situationen wie diese:
„Ich als neue Mitarbeiterin. Älterer Kunde: ‚Wie lange sind so schon hier?‘ Ich: ‚Seit August‘ Er: ‚Nein, ich meine hier in Deutschland.‘ Ich: Vollkommen verwirrt, weil ich hier geboren und aufgewachsen bin.“
Die Ausstellungen, die vormittags für Schulklassen und nachmittags für andere Besucher*innen geöffnet waren, boten Raum für Gespräche und zum Nachdenken. „Wir hoffen, dass sich Münchner*innen in Zukunft mit mehr Respekt und Verständnis begegnen werden“, so Respekt Coach Tobias Aschenbrenner vom JMD München, IN VIA, der die Veranstaltung zusammen mit Kolleg*innen aus den JMD der AWO, der Diakonie und des IB organisierte.
Gemeinsam für eine Gesellschaft ohne Rassismus
Ob durch Podiumsgespräche, Workshops oder öffentliche Mitmach-Aktionen – an all diesen und vielen weiteren Standorten wurde ein Beitrag dazu geleistet, junge Menschen für demokratische Werte, Vielfalt und Respekt zu sensibilisieren. Die Respekt Coaches begleiten Schüler*innen nicht nur während der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Seit sieben Jahren stehen sie verlässlich an ihrer Seite und setzen sich gemeinsam mit ihnen für den Zusammenhalt in Schule und Gesellschaft ein.
Ein Beitrag vom Servicebüro Jugendmigrationsdienste und den beteiligten Respekt-Coaches-Standorten