Auftaktveranstaltung des ESF Plus-Programms JUGEND STÄRKEN: Brücken in die Eigenständigkeit

Eine Gruppe Erwachsener sitzt bei einem Workshop im Kreis und in der Mitte liegen viele zettel und Stifte

Mit dem neuen Modellprogramm werden Kommunen über 5 ½ Jahre dabei unterstützt, neue Ideen und kreative Lösungen zu entwickeln, um die Persönlichkeit junger Menschen zu stärken, ihnen eine selbstständige Lebensführung zu ermöglichen und sie in gesicherte Wohnverhältnisse zu bringen. Die Angebote reichen von Beratung und längerfristiger Begleitung beim Übergang aus der Jugendhilfe in ein selbstbestimmtes Leben bis hin zur Unterstützung bei der Wohnungssuche und der Unterbringung in geeigneten Wohnformaten. Die Projekte richten sich insbesondere an Care  Leaver, junge Menschen, die in der stationären Jugendhilfe untergebracht waren und so genannte entkoppelte junge Menschen. Dies sind junge Menschen, die aus sämtlichen institutionellen Kontexten herausgefallen sind.

Bundesjugendministerin Lisa Paus:„Erwachsen zu werden ist für junge Menschen nicht immer einfach. Für junge Volljährige, die in Pflegefamilien oder in Jugendhilfeeinrichtungen ein Zuhause gefunden haben, ist dieser Weg oft besonders herausfordernd. Geraten sie in schwierige Situationen, brauchen sie schnelle und effektive Unterstützung. Ich freue mich, dass die Kommunen jetzt mit Förderung durch das JUGEND STÄRKEN-Programm Konzepte entwickeln können um diese Hilfe auszubauen. So erhalten junge Menschen einen besseren Start ins Erwachsenenleben.“

Das Vorhaben wird über die gesamte Laufzeit mit 70 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus kofinanziert und von der Universität Hildesheim gemeinsam mit der Internationalen Gesellschaft für Erzieherische Hilfen fachlich begleitet.